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EMDR steht für "Eye Movement Desensitization und Reprocessing". Klingt kompliziert, ist aber ganz einfach. Durch abwechselnde Stimulation der rechten und linken Gehirnhälfte wird ein Ausgleich zwischen den Emotionen und Kognitionen geschaffen. Die Stimulation erfolgt klassisch über das Verfolgen von Fingern mit den Augen. Die bilaterale Stimulation kann auch durch leichtes Klopfen auf die Knie oder Handinnenflächen erfolgen. Wichtig ist nur, dass das Gehirn abwechselnd einen Reiz rechts und links verspürt.


Wie läuft eine solche EMDR Sitzung ab? 
Wir sprechen über ein negatives Erlebnis und arbeiten die Gefühle dazu heraus. Dann beginne ich mit der Stimulation. Emotionen und Details des Erlebnisses kommen in Erinnerung und das Gehirn sucht sich seinen eigenen Weg, das Negative zu verarbeiten. Wie in einen geführten "Wiedererleben".

Was ist das Ziel des EMDRs?
Negative Erlebnisse verarbeiten, so dass die nicht mehr handlungsaktiv sind.
O-Ton Patient: "Frau Haas! Ich wollte das nicht glauben. Ich weiß, dass es passiert ist, aber es macht nichts mehr mit mir."

Einsatzgebereiche:
Mobbing
Depression
Angst
Soziale Angst
Leitungsangst/Prüfungsangst
Panikattacken
PTBS
Missbrauch


Vorteile von EMDR:
Schnell
Effektiv
Nachhaltig